Im April/Mai 2004 bin ich mit einer guten Freundin für eine Gute Woche auf die Grüne Insel geflogen. Als Verkehrsmittel haben wir einen Mietwagen gewählt, da dies für die kurze Zeit allemal billiger war, als mit dem eigenen Auto die lange Strecke bis Irland zu fahren. Kostenmässig wären hier ja nicht nur die Km-Kosten, sondern auch noch zwei Fährüberfahrten notwendig gewesen. Ausserdem ist es im Linksverkehr in Irland deutlich einfacher mit einem rechtsgesteuerten Auto unterwegs zu sein. Flug, Mietauto und die erste Unterkunft in einem gemütlichen B&B in einem Vorort von Dublin wurden zwei Wochen vorher per Internet gebucht. Alle weiteren Unterkünfte wurden vor Ort ausgesucht.
Begonnen haben wir die Reise in Dublin, wo wir mit der Airlingus direkt von München hingeflogen sind. Die erste Herausforderung war dann der erste Kreisverkehr im Linksverkehr und die Suche nach dem per Internet gebuchten B&B in Raheny, einem Vorort von Dublin. Von Dublin sind wir dann direkt nach Süden gefahren, und über kleine Nebenstraßen nach Kilkenny gelangt, wo wegen der Beitrittsfeiern der neuen EU-Staaten am 1. Mai Straßenfeste waren. In dem Ort wurde insbesondere Litauen begrüsst. In den Pubs gab´s abends dann Live-Musik.
Je weiter man nach Westen kommt, umso wilder wird die Landschaft. Man merkt deutlich, dass das Klima hier sehr viel rauer wird. Entsprechend wird die Vegetation auch herber und ist nicht mehr so lieblich wie Osten. Es wird auch sehr viel windiger und das Meer ist auch häufig sehr aufgewühlt. Bei den Cliffs of Moher war der Wind so stark, dass veile Leute regelrecht umgeblasen wurden. Das sind echte Naturgewalten. Die kleinen Ortschaften an Straßenkreuzungen im Nordwesten sind meist sehr malerisch.
Vom heiligen Berg der Iren, dem Croagh Patrick, hat man einen herrlichen Blick auf das Schärengebiet bei Westport. Der Berg ist jedoch die meiste Zeit in dichte Wolken gehüllt.Schönes blaues Meer und grüne Inselchen, das ist Irland von seiner schönsten Seite. Und die Schafe gehören natürlich auch zum Landschaftsbild in Irland.
Nette Pubs und Bed & Breakfasts ( B&B ) gibts in Irland überall. Wir haben in der Regel ca 30€ pro Nacht incl. Frühstück bezahlt und haben dafür in schönen sauberen Zimmern geschlafen und ein irisches Frühstück bekommen. Eine Supersache diese B&B’s. Zum Abschluß gabs dann noch einen schönen Abend in Dublins Viertel “Tempel Bar”. Hier tanzt immer der Bär, und es nicht nur Touris da, sondern jede Menge Einheimische. Macht echt Laune.