Im März 1992 bin ich mit meinem reiseerfahrenem Schulfreund Helmut nach Tunesien aufgebrochen. Für meine Dicke (weil sie so einen dicken Tank hat) hab ich noch ein paar Halterungen geschweisst, in die wir zwei 5l - Kanister für Trinkwasser stecken konnten.
Die Anfahrt ging im März über den Brenner, wo wir dann auch prompt Schneefall hatten. Gott sei Dank war’s dann in Südtirol schon besser. In Genua, wo wir auf die gute alte Habib gefahren sind, waren’s dann fast 15°C. Die Ersteklasse-Kabine war natürlich ein Traum, der aber durchaus bezahlbar war.
Nachem wir den Papierkrieg auf dem Schiff gewonnen hatten, kamen die Grenzkontrollen in Tunis, kein Problem, da es Ramadan war und die Grenzer zum Essen wollten.
Wir waren dann 2 Wochen in Tunesien unterwegs. Wüste für Anfänger. Aber Vorsicht. Auch wenn Tunesien klein erscheint, so sollte man es nicht unterschätzen. Man muß auch hier in der Wüste mit der Orientierung aufpassen und immer genug Wasser und Sprit dabei haben.
Wegen der großen Beladung (10l Wasser und 10l Sprit extra für Helli’s XT und dann noch mein Gepäck) und den Waschbrettpisten ist dann unterwegs an der BMW auch noch das Rahmenheck gebrochen. Das war jedoch fast am Heimweg und damit nicht mehr so schlimm. Daheim hab ich mir dann kurzerhand ein neues Rahmenheck geleistet. Das kann man einfach abschrauben.